Was sind die SEO-Trends 2024 und welche Erfolgsfaktoren für mehr Sichtbarkeit musst Du für mehr organische Sichtbarkeit Deiner Website berücksichtigen?
Die Antwort findest Du in diesem Blogbeitrag zu den SEO-Trends im Jahr 2024, in dem vor allen Dingen die technologische Innovation in Form von künstlicher Intelligenz vieles verändert. Diese Veränderung birgt aber insbesondere auch große Chancen und Möglichkeiten, die nicht ungenutzt bleiben sollten!
SEO-Trends 2024 im Überblick
Folgende SEO-Trends betrachten wir in diesem Beitrag:
- Technische Innovation & Künstliche Intelligenz
- SEO-Strategie & Fokussierung
- Nutzerzentriertes SEO & Content-Optimierung
- Analyse & Datenverwaltung
1. Technologische Innovation & Künstliche Intelligenz
KI sorgt seit geraumer Zeit für Aufsehen und wird in den nächsten Monaten und Jahren Einfluss auf unser gesamtes berufliches und privates Leben haben. Die Weiterentwicklung in diesem Bereich hat ein enormes Tempo erreicht. Es ist also nicht weiter verwunderlich, dass sich dieses Schwerpunktthema auch in puncto SEO für 2024 herauskristallisiert.
Die Google-Updates des letzten Jahres haben gezeigt, dass die Anforderungen an Content-Qualität und Domain-Autorität zugenommen haben. Es ist zu erwarten, dass durch die zunehmende Bedeutung und Nutzung von KI-Anwendungen die Suchergebnisse durch (ausschließlich) KI-generierten Content überschwemmt werden. Deshalb ist es nun ratsam, zwar unter Zuhilfenahme von KI den Content-Output zu erhöhen, jedoch zusätzlich ausreichend menschlichen Input hinzuzugeben, um einzigartige und für die Nutzer relevante Inhalte zu kreieren.
Google stellt immer wieder heraus, dass Content bevorzugt wird, der die E-E-A-T-Kriterien (Expertise, Experience, Authoritativeness, Trustworthiness) erfüllt und somit auf tatsächlichen Erfahrungen von Menschen für Menschen beruht. Es gilt, eine hohe Anpassungsfähigkeit an den Tag zu legen und die eigene SEO-Strategie ständig zu hinterfragen und anzupassen.
„2024 und darüber hinaus ist in der Suchmaschinenoptimierung die einzige Konstante die Veränderung.“
Katie Morton, Senior Managing Growth Editor, Search Engine Journal
Fokus auf multimodalem Content
Der Fokus sollte auf multimodalem Content liegen, worunter Videos, Bilder und Texte fallen. Alleine nur auf Text zu setzen, wird langfristig zu Einbußen in der organischen Sichtbarkeit führen. Deshalb spielen auch strukturierte Daten, mit denen der eigene Content ausgezeichnet wird, eine immer wichtigere Rolle. Die strukturierten Daten werden insbesondere LLM-Systemen (Large Language Model) dabei helfen, die Inhalte besser zu verstehen.
Auswirkungen von Googles „SGE“
Googles SGE (Search Generative Experience), also die Einbindung von KI-Output in die Suchergebnisse, wird dazu führen, dass sich SEO nicht mehr auf Keywords im Bereich „Top of Funnel“ (ToFu) konzentriert, sondern auf Keywords ab dem Bereich „Middle of Funnel“ (MoFu). Es gilt, sich nicht mehr auf die Keywords mit dem höchsten Suchvolumen zu fokussieren, sondern auf solche, nach denen die eigene Zielgruppe auch konkret in diesem Schritt des Funnels sucht.
Beispiel für ToFu-Keywords: „beste Wanderausrüstung“
Beispiel für MoFu-Keywords: „Wanderrucksack hochwertig Vergleich“
Bei MoFu-Keywords liegt der Suchintention des Nutzers ein Interesse an spezifischen Ergebnissen zugrunde. ToFu-Keywords beziehen sich eher auf generische Themen, zu denen erst einmal allgemeine Informationen eingeholt werden.
Empfehlung für Deine SEO-Strategie:
- Nutze KI, um Deinen Content-Output zu erhöhen!
- Vernachlässige aber nicht die menschliche Komponente und lasse diese unbedingt in Deine Inhalte einfließen!
- Fokussiere Dich auf multimodalen Content und nutze gleichermaßen Videos, Bilder und Text!
- Bleibe flexibel und passe Deine SEO-Strategie regelmäßig an!
- Fokussiere Dich rechtzeitig auf „MoFu“ und die dazu passende Suchintention Deiner Zielgruppe!
2. SEO-Strategie & Fokussierung
Wir alle wissen, dass es ohne einen konkreten Plan und eine genaue Zielsetzung sehr schwer ist, jegliches Ziel zu erreichen. Das gleiche gilt für die Suchmaschinenoptimierung, die zu keiner Zeit ohne eine auf konkrete Ziele und das jeweilige Business ausgerichtete SEO-Strategie angewandt werden sollte.
Es ist essenziell, darauf zu achten, wie die eigene Zielgruppe online sucht und welche demografischen Unterschiede es gibt (z.B. das Suchverhalten von Millennials im Vergleich zu anderen Altersgruppen). Genau darauf muss die eigene Content-Strategie abgestimmt sein.
Die eigene SEO-Strategie sollte regelmäßig hinterfragt und einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Suchmaschinenoptimierung ist mittlerweile mehr als Keyword-Recherche = Content. Das ist ein inzwischen veraltetes Konzept, denn es ist nun wichtiger denn je, dem Nutzer zuzuhören, um seine Suchintention genauestens zu verstehen und ihm letzten Endes genau den Content zu liefern, den er sich wünscht.
In diesem Zusammenhang ist es auch angebracht, die aus der SEO-Strategie abgeleiteten Optimierungsansätze sinnvoll, d.h. entsprechend der Ziele und Bedürfnisse der eigenen Zielgruppe, zu priorisieren. Große Arbeitspakete sollten stets in kleine, priorisierte Aufgaben heruntergebrochen werden, um möglichst schnell in die Umsetzung zu kommen und die relevantesten Bausteine mit dem größten zu erwartenden Effekt zuerst anzugehen.
Empfehlung für Deine SEO-Strategie:
- Agiere ausschließlich auf Basis einer klaren SEO-Strategie!
- Analysiere und berücksichtige das Suchverhalten unterschiedlicher Altersklassen Deiner Zielgruppe!
- Keyword-Recherche = Content ist ein veraltetes Konzept: „Suchintention“ is King!
- Priorisiere Deine Optimierungsmaßnahmen und teile diese für eine zügige Umsetzung in schnell realisierbare Unteraufgaben ein!
3. Nutzerzentriertes SEO & Content-Optimierung
Die oberste Prämisse lautet: „User first“! Nutzerzentriertes Denken und Handeln ist für jedes Business immer eine gute Strategie und sollte auch in der Suchmaschinenoptimierung nicht vernachlässigt werden. Demnach sollte der Fokus auf Benutzerfreundlichkeit, Conversion, eine technisch einwandfreie Website und hochwertige Inhalte gelegt werden.
Alles, was für den Nutzer gut ist, ist auch für SEO gut: Ein zufriedener Nutzer interagiert positiv mit einer Website, was zu steigenden Conversions führt und dazu, dass der Nutzer wiederkehrt. Aus diesem Grund spielt auch weiterhin technisches SEO eine sehr bedeutende Rolle.
Generative KI-Tools verändern die Art, wie wir arbeiten, und auch die Suchmaschinenoptimierung selbst, aber sie ändern nicht die Grundlagen.
„Tools are tools and should be treated as such. They can never replace applied knowledge, experience and expertise.“
Shelley Walsh, SEO Content Strategist at SEJ and ShellShock
Auch hier kommt wieder E-E-A-T ins Spiel! Der Fokus sollte darauf liegen, hilfreichen und benutzerorientierten Content zu erstellen, um den Anforderungen des „Google Helpful Content“-Systems gerecht zu werden.
Empfehlung für Deine SEO-Strategie:
- „User first“! Mache nutzerzentriertes Denken zu einem festen Bestandteil all Deiner SEO-Überlegungen!
- Schaffe eine saubere technische Basis für Deine Internetpräsenz und damit für technisches SEO!
- Lass Dein Wissen, Deine Erfahrung und Deine Expertise in Deine Inhalte einfließen!
4. Analyse & Datenverwaltung
Schlussendlich dürfen Analyse und Datenverwaltung als Schwerpunktthema nicht fehlen. Aus 20 Jahren Berufserfahrung wissen wir, wie ausgesprochen wichtig dieser Bereich ist und wie häufig er doch vernachlässigt wird.
Die Umsetzung von SEO-Maßnahmen nicht zu analysieren und auszuwerten, ist ein kapitaler Fehler und macht langfristig gesehen alle Optimierungsmaßnahmen zunichte. Es muss ein zentraler Bestandteil der eigenen SEO-Strategie sein, über ein kontinuierliches Monitoring alle für das eigene Business relevanten SEO-KPIs im Blick zu haben, um festzustellen, welche Maßnahmen funktionieren und welche nicht. Nur auf dieser Basis kann ein iterativer, sich wiederholender Prozess aus Umsetzung – Analyse – Anpassung entstehen und dafür sorgen, dass die Optimierungsmaßnahmen nicht nur kurzfristig Früchte tragen.
Spätestens seit Inkrafttreten der DSGVO ist allgemein bekannt, wie wichtig ein lückenloses und datenschutzkonformes Tracking-Setup ist. Dazu gehören auch ein solides UTM-Tracking (Urchin Traffic Monitor) und sauber aufgesetzte Cookie-Einstellungen sowie das zugehörige Zustimmungsmanagement. Das ermöglicht es zum einen, datenschutzkonform zu handeln, und schafft auf der anderen Seite eine saubere Basis für Auswertungen, um SEO-Maßnahmen tracken und kontinuierlich verbessern zu können.
Empfehlung für Deine SEO-Strategie:
- Achte auf ein datenschutzkonformes Tracking!
- Mache Dir Gedanken über zu Deinem Business passende SEO-KPIs und setze ein entsprechendes Monitoring auf!
- Nutze dieses, um aus Analysen weitere Optimierungsmaßnahmen abzuleiten!
Quelle:
[1] Search Engine Journal: 21 SEO Experts Offer Their Predictions For 2024
