Sommerloch? Nicht bei uns! Auch im Juli gab es einige spannende News aus den Bereichen Websites, E-Commerce, Suchmaschinenoptimierung und Web-Controlling.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und hoffen, dass Dir die Informationen bei der täglichen Arbeit weiterhelfen!
WordPress 6.3 steht in den Startlöchern
Im August 2023 soll die neue WordPress Version 6.3 zur Verfügung stehen.
Das neue Major-Release von WordPress soll deutliche Verbesserungen im Bereich SEO-Performance mit sich bringen. Besonders im Hinblick auf die Core Web Vitals soll die neue Version Verbesserungen beinhalten, hier insbesondere im Bereich des LCP (Largest Contentful Paint).
Die Beta-Version von WordPress 6.3 ist bereits seit Anfang Juli als Download verfügbar.
Wie sieht Online-Shopping mit KI-Unterstützung aus?
Microsoft hat in einem Ende Juni veröffentlichen Beitrag neue Features für KI-unterstütze Shopping-Tools vorgestellt, die für Bing und den Browser Edge zur Verfügung stehen.
Dass KI viele Bereiche unseres Lebens nachhaltig verändern wird und somit selbstverständlich auch den E-Commerce, sollte inzwischen deutlich geworden sein. Wie Online-Shopping mit Unterstützung von KI aussehen kann, ist im verlinkten Beitrag sehr anschaulich dargestellt.
Worauf achten Konsumenten beim Online-Kauf?
Was bestimmt das Kaufverhalten von Konsumenten beim Online-Kauf besonders und welche Schlüsse lassen sich daraus für den E-Commerce ziehen? Das ermittelte kürzlich eine in sechs Ländern durchgeführte Studie, die das Konsumentenverhalten analysiert hat. Als besonders spannend stellten sich dabei die unterschiedlichen Sichtweisen von Käufern und Verkäufern heraus.
Mehr als 375 Millionen verkaufte Artikel: Der Amazon-Prime Day 2023
Laut eigenen Angaben war der erste Tag der jährlich stattfindenden groß angelegten Verkaufstage, der 11. Juli 2023, der erfolgreichste Verkaufstag in der Geschichte von Amazon.
Innerhalb der zwei Aktionstage wurden mehr als 375 Millionen Artikel weltweit verkauft. Durch spezielle Rabattaktionen haben die Käufer gleichzeitig mehr als 2,5 Milliarden Dollar gespart.
bevh korrigiert Prognose für E-Commerce-Umsätze in 2023
Die negative Konsumstimmung in Deutschland hat direkten Einfluss auf die E-Commerce-Umsätze. So sanken die Umsätze im zweiten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12,2 Prozent. Wird das gesamte erste Halbjahr betrachtet, liegen die Umsätze ca. 13,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Aufgrund dieser Zahlen korrigiert der bevh (Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V.) die Prognose für die E-Commerce-Umsätze 2023 nach unten: Ursprünglich wurde ein Wachstum von 4,9 Prozent angenommen. Aktuell wird jedoch von einem Rückgang der Umsätze um mehr als 5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 ausgegangen.
Barrierefreiheit deutscher Online-Shops
Es hapert an der Barrierefreiheit in deutschen Online-Shops – laut einer Untersuchung sind drei Viertel der größten deutschen Online-Shops nicht barrierefrei. Nur knapp ein Viertel hat Maßnahmen zumindest in Teilen umgesetzt. Insgesamt konnten nur zwölf E-Commerce-Shops identifiziert werden, die eine Barrierefreiheit im gesamten Kaufprozess ermöglichen.
Was ist Barrierefreiheit, warum ist sie so wichtig und wer muss sie umsetzen? In einem Beitrag auf Instagram haben wir uns bereits mit barrierefreien Websites beschäftigt.
94 Prozent aller Online-Shops kämpfen mit Online-Betrug
Kaum ein Online-Shop in Deutschland bleibt von Online-Betrug verschont. Laut einer Studie gaben 94 Prozent der befragten E-Commerce-Händler an, bereits Opfer von Betrugsversuchen gewesen zu sein.
Die häufigste Betrugsmasche ist der Identitätsbetrug, bei dem Käufer unter falschen Namen und mit falschen Adressdaten bestellen. Auf Platz 2 steht der Eingehungsbetrug. In einem solchen Fall wissen die Käufer bereits vor der Bestellung, dass sie die Rechnung nicht bezahlen können oder werden. Anhand der Untersuchungen wird ersichtlich, wie wichtig Betrugsprävention für E-Commerce-Händler ist.
Status Codes 301 oder 404: Was ist weniger schädlich?
Betreiber einer Website oder eines großen Online-Shops stellen sich oft die Frage, wie mit Seiten umzugehen ist, die „nicht mehr verfügbar“ sind. Das kann zum Beispiel passieren, wenn in einem Online-Shop Artikel ausverkauft sind und nicht wieder in das Sortiment aufgenommen werden. In diesem Fall wird häufig die ursprüngliche Seite „inaktiv“ geschaltet, was zu einem sog. 404-Fehler führt. Je nach Sortiment können allerdings schnell hunderte Seiten entstehen, die einen Status-Code 404 liefern.
Im Idealfall sollten alle nicht mehr verfügbaren Seiten mit einem sog. 301-Redirect umgeleitet werden. Somit wird der Nutzer automatisch von der nicht mehr aktiven Seite auf eine passende neue Seite weitergeleitet.
Doch welche Variante ist für eine Website weniger schädlich? Millionen von 404-Fehler-Seiten oder Millionen von 301-Redirect-Fällen? Diese Frage wurde im Rahmen der „Google SEO Office Hours“ gestellt und von Gary Illyes beantwortet.
Die Antwort:
Sowohl 404-Status-Codes als auch 301-Weiterleitungen sind vollkommen harmlos. Du musst entscheiden, welche Option für Deine Szenarien besser ist und Dich anschließend konsequent daran halten.
Search Engine Journal
Sollten Meta-Titles von Google übernommen werden?
In manchen Fällen kann es vorkommen, dass Google eigene Meta-Titles bei einer Suchanfrage nicht übernimmt, sondern diese umformuliert. Ist es dann also sinnvoll, die von Google erstellten Titel für die eigene Website zu übernehmen? Dies wurde in einem Artikel des Search Engine Journal nun sehr anschaulich herausgearbeitet und seitens Google (John Mueller) beantwortet.
Migration auf Google Analytics 4
Seit dem 01. Juli 2023 ist die Zeit von Universal Analytics vorbei! Wer bisher nicht auf Google Analytics 4 migriert ist, sollte dieses To-do ganz weit oben auf seine Prioritätenliste setzen.
Eine schöne Zusammenstellung über Tutorials, Leitfäden und aktuelle Nachrichten zu diesem Thema findet sich in einem Beitrag des Search Engine Journal.
