Auch im August 2023 schauen wir wieder auf spannende Neuigkeiten aus den Bereichen Website, E-Commerce, Suchmaschinenoptimierung und Web-Controlling!
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und einen guten Start in den September!
Social-Media-Links in Google-Business-Profilen
Wie Google bekanntgegeben hat, können jetzt Verlinkungen zu Social-Media-Kanälen in Google-Business-Profilen hinterlegt werden.
Google-Business-Profile sind besonders bedeutend für die lokale Suchmaschinenoptimierung und sollten daher immer vollständig gefüllt sein und stets aktuell gehalten werden.
Barrierefreies Online-Shopping
In den letzten Wochen haben wir immer wieder über die Notwendigkeit von Barrierefreiheit von Websites und Online-Shops berichtet. Für weitere Details bietet sich beispielsweise unser Instagram-Beitrag „Barrierefreie Websites“ an.
Neue Darstellung der Sternebewertungen bei Amazon
Wahrscheinlich ist es schon aufgefallen: Still und heimlich hat Amazon die Darstellung seiner Sternebewertungen bei Produkten auf den Suchergebnisseiten geändert. Statt der bisher fünf Sterne wird nur noch ein Stern angezeigt. Zudem hat Amazon auf der Suchergebnisseite die Anzahl der Bewertungen entfernt.
Ob es sich dabei um eine offizielle Umstellung handelt oder nur um einen Test, ist derzeit noch nicht eindeutig zu sagen. Amazon ist aber bekannt dafür, regelmäßig Tests durchzuführen und anhand der Ergebnisse dann iterativ seine Seiten zu bearbeiten und zu optimieren.
Google launcht Core-Update im August
Um die Suchergebnisse stetig zu verbessern, führt Google für seine Suchmaschine regelmäßig kleinere Updates durch. Besonders im Fokus stehen jedoch immer die sogenannten Core-Updates, die von Unternehmen mit Argusaugen verfolgt werden und teilweise zu kräftigen Bewegungen in der Sichtbarkeit von Websites und Online-Shops führt.
Wie bekannt wurde, hat Google für August 2023 ein weiteres Core-Update gestartet. Auf der Übersichtsseite des Google Search Status Dashboards lassen sich die letzten Google-Updates einsehen.
Neue Produktbewertungsrichtlinien bei Google
Google hat kürzlich bekanntgegeben, dass die Richtlinien für Produktbewertungen und Inhalte, die durch Künstliche Intelligenz (KI) erstellt wurden, aktualisiert wurden.
Die Aktualisierung stellt klar, dass Produktbewertungen, die automatisch per KI erzeugt wurden, nicht erlaubt sind und als „Spam“ markiert werden sollten:
„Automated Content: We don’t allow reviews that are primarily generated by an automated program or artificial intelligence application. If you have identified such content, it should be marked as spam in your feed using the <is_spam> attribute.„
aus Policy update: Product Ratings policies
Durchsetzen wird Google die Richtlinien durch den Einsatz einer Kombination aus automatischen menschlichen Bewertungen mit Unterstützung von Maschine Learning sowie speziell trainierten Experten. Verstöße gegen die Richtlinie können zu
- Ablehnung von Inhalten,
- Warnungen oder
- Suspendierung von Accounts
führen.
Eigene Website vor Indexierung von KI-Chatbot-Inhalten schützen
3 Wege, um Google von der Indexierung von KI-Chatbot-Inhalten abzuhalten, hat kürzlich John Mueller, Google Search Advocate, über Twitter bekannt gegeben.
Grundsätzlich kann die Einbindung von KI-Chatbots auf einer Website und dessen generierter Content für die Suchmaschinenoptimierung nützlich sein. Sollten aber inakkurate Inhalte generiert werden, möchte man als Websitebetreiber natürlich nicht, dass diese neben dem eigenen Content von Google indexiert werden. Dabei gibt es lt. Mueller drei unterschiedliche Methoden, dies zu verhindern.
Die Auswahl der Methode, z.B. per robots.txt, Meta-Tags oder durch Anpassungen am HTTP-Header, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Zielgruppe, der Art des Chatbots und dem Zweck des Contents. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass die gewählte Methode zu keinen negativen Auswirkungen für die eigene Website führt, z.B. was Nutzererfahrung oder die Sichtbarkeit anbelangt.
SEO-Mythen: Google nutzt keine SEO-Tool-Informationen
Einer der geläufigen SEO-Mythen unter vielen „SEO-Experten“ ist es, dass Google Informationen aus SEO-Tools für das Ranking einer Website verwendet. Das hat nun John Mueller entkräftigt:
“No, Google does not use scores from third-party SEO tools or services. It doesn’t matter whether it’s about a website’s authority or a rating about spamminess, Google doesn’t use these scores at all.”
aus Search Engine Land
Trotzdem haben diese Tools natürlich ihre Berechtigung, da dadurch Fehler ermittelt und Optimierungsmaßnahmen für die eigene Website abgeleitet werden können.
Wie wichtig ist eine Domain für SEO?
John Mueller, „die Dritte“, in unserem Monatsrückblick für den August!
Wie wichtig ist der Name der eigenen Domain für das Ergebnis der Suchmaschinenoptimierung? Häufig wird behauptet, dass es von großem Vorteil sei, wenn wichtige Keywords in der Domain enthalten sind. Lt. der Aussage von John Mueller wird der Name der Domain jedoch nie ausschlaggebend für die Suchmaschinenoptimierung sein.
Es wird zwar empfohlen, im Domainnamen eher einen Bindestrich als einen Unterstrich zu verwenden, jedoch sind der Domainname selbst sowie darin enthaltene Keywords lange nicht so ausschlaggebend, wie es sich viele SEO’ler wünschen. Lt. Mueller rankt eine Website durch viele andere SEO-Aspekte.
Der verlinkte Beitrag ist überaus lesenswert und zeigt, dass man nicht jegliche Optimierung immer nur ausschließlich auf SEO ausrichten sollte, sondern stattdessen auf seine Kundinnen/Kunden und dementsprechend auf seine Zielgruppe. Gerade der Domainname sollte unter Berücksichtigung vieler unterschiedlicher Gesichtspunkte ausgewählt werden, wie z.B. Branding und Wiedererkennungswert, und nicht ausschließlich auf Grundlage der Suchmaschinenoptimierung festgelegt werden.
Zusätzliche Filtertypen für Google Analytics 4-Berichte
Lt. Google können jetzt durch zusätzliche Filtertypen noch detailliertere Berichte erstellt werden. So können ab sofort Übereinstimmungsfilter wie z.B. „beginnt mit“, „stimmt genau überein“ und reguläre Ausdrücke (sog. „regular expressions“) verwendet werden, um Berichte noch individueller und zielgerichteter zu gestalten und Trends und Details zu ermitteln.
