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Die Bildergalerie auf Deiner Website: Zeig, was Du kannst!

Inhalt

„Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte!“ Dieser Spruch ist inzwischen ziemlich abgedroschen. Und warum? Weil er wahr ist. Was also spricht für eine Bildergalerie auf Deiner Website?

Warum Du Dein Angebot in einer Bildergalerie präsentieren solltest

Hand aufs Herz: Wo informierst Du Dich als erstes, wenn Du Dir ein Produkt anschaffen möchtest? Wo suchst Du nach Firmen, die für Dein anstehendes Projekt in Frage kommen? Wo findest Du mögliche Dienstleister für Deine Veranstaltung? Na klar: Im Internet. Selbst wenn man das Produkt oder die Dienstleistung nicht online ordert, ist dort doch meist die erste Anlaufstelle.

Und gerade bei neuen Produkten oder bei Dienstleistungen, die emotional behaftet sind, möchtest Du als potentieller Kunde oder Auftraggeber natürlich Bilder sehen!

  • Beispiel 1: Du richtest in Deiner neuen Wohnung ein Zimmer ein und möchtest Dir passende Möbel zulegen. Du schaust im Internet, was es so gibt, und möchtest Dir vorstellen können (oder gar sehen, Stichwort „Spatial Commerce“), wie es bei Dir zu Hause aussehen wird – idealerweise aus jeder Perspektive. Passen die Möbel farblich? Welche Varianten gibt es? Sind Besonderheiten bzgl. Befestigung und ähnlichem zu beachten?

  • Beispiel 2: Du bist angehende Braut oder angehender Bräutigam und suchst einen Fotografen für Deine Hochzeit. Natürlich möchtest Du Beispielaufnahmen sehen! Welche besonderen, kreativen Ideen hat der Fotograf? Sind außergewöhnlich Perspektiven dabei oder findet man die gleichen „Wir machen ein Bild unter dem Schleier“-Fotos wie bei allen anderen auch? Achtet er auch auf Details? Sind die Bilder vielfältig und auf vielen verschiedenen Festen gemacht oder stammen alle offenbar von derselben Veranstaltung?

  • Beispiel 3: Du möchtest Deinen Garten neu gestalten lassen und suchst nach der passenden Firma dafür. Auch hier schaust Du natürlich nach Beispielbildern von vorherigen Projekten. Kannst Du Vielfalt erkennen oder sehen alle Gärten im Wesentlichen gleich aus? Wird mit verschiedenen Materialien gearbeitet, so dass Du davon ausgehen kannst, dass Du Deine Wünsche einbringen kannst? Entspricht der Stil zumindest auf einigen Bildern Deiner Vorstellung?

Kriterien für eine ansprechende Bildergalerie auf Deiner Website

In all diesen Beispielen ist es absolut sinnvoll, dass Bildergalerien zum Einsatz kommen. Dabei gilt aber auch: Qualität vor Quantität. Gar keine Frage: Vielfalt und eine gewisse Menge an Aufnahmen spielen durchaus eine wichtige Rolle. Sind die Fotos aber handwerklich schlecht gemacht oder unzureichend ausgeleuchtet oder zeigen sie schlichtweg nicht die Dinge, die für einen potenziellen Kunden interessant und entscheidend sind, nutzt die üppigste Galerie nichts. Im Gegenteil, sie schreckt vermutlich eher ab.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist der eigentliche Inhalt Deiner Bilder. Zeigen sie in ausreichendem Maße Deine Produkte oder die Ergebnisse Deiner Dienstleistung? Bilden sie auch wirklich die ganze Bandbreite Deines Wirkens ab oder fokussieren sie nur auf bestimmte Angebote? Bist auf den meisten Aufnahmen Du selbst zu sehen, obwohl Du gar nicht (immer) im Mittelpunkt stehen solltest? Natürlich möchtest Du als Kunde auch immer einen Eindruck davon bekommen, mit wem Du es zu tun hast, wenn Du eine Firma / einen Dienstleister beauftragst. Bilder der eigenen Person schaffen Nähe und machen die Kundenbeziehung greifbarer. Aber wenn Du als Website-Betreiber nicht gerade Alleinunterhalter bist bzw. es aufgrund der angebotenen Leistung unabdingbar ist, dass der Kunde vor allem Dich als Person kennenlernt, reichen ein, zwei Profilfotos an einer passenden Stelle völlig aus. Sie müssen nicht die Bildergalerie auf Deiner Website füllen.

Planung ist das halbe Leben

Zu guter Letzt: Habe bei der Erstellung der Bilder immer schon im Kopf, wie sie später in Deiner Bildergalerie präsentiert werden sollen. Offensichtlich ist, dass sie natürlich eine gewisse Auflösung nicht unterschreiten sollten, um – gerade auch, wenn Du eine vergrößerte Darstellung innerhalb Deiner Galerie erlaubst – nicht völlig verpixelt zu erscheinen. Gleichzeitig sollten sie nicht zu groß sein, um die Ladezeit der Bildergalerie nicht erheblich zu erhöhen und damit das Benutzererlebnis negativ zu beeinflussen.

Aber in welchem Seitenverhältnis stellst Du Deine Bilder eigentlich dar? Oft sieht man beispielsweise Bildergalerien mit quadratischen Formaten. Die sehen in der Regel sehr schick und aufgeräumt aus und sind für den Nutzer einfach und schnell zu erfassen. Allerdings werden die Bilder in diesem Format natürlich üblicherweise nicht aufgenommen. Achte also bei Motiven, die Du mit hoher Wahrscheinlichkeit später auch auf Deiner Website präsentieren willst, schon bei der Aufnahme auf eine geeignete Wahl des Bildausschnitts – wohl wissend, dass gewisse Bildanteile später nicht sichtbar sein werden. Mach im Zweifelsfall lieber eine Bildvariation zu viel als zu wenig. Je mehr Auswahl Du hast, desto leichter fällt es Dir später, die passenden Fotos für die Bildergalerie auf Deiner Website auszuwählen.

Die Kirsche auf der Torte: Bewegte Bilder

Abhängig von den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen kann es sinnvoll sein, Deine Website um das eine oder andere Video zu ergänzen.

  • Du bist Musiker und wirst für Veranstaltungen gebucht? Gib Deinen potenziellen Kunden eine geeignete Kostprobe!

  • Du wirst als Festredner engagiert? Lass Deine Kunden an einer besonders gelungenen Rede teilhaben!

  • Du hast handwerkliches Geschick und bietest eigene Produkte an? Zeige Deinen Kunden beispielhaft den Entstehungsprozess eines Produkts und gib ihnen Einblicke in Deinen Arbeitsalltag!

Abgesehen vom inhaltlichen Nutzen hat eine gesunde Mischung aus Bildern, Videos und natürlich Text, den Du ohnehin auf Deiner Website haben wirst, Vorteile für die Suchmaschinenoptimierung. In unserem Blogbeitrag zu den SEO-Trends für 2024 sind wir hierauf schon einmal eingegangen.

Abschließend sei erwähnt, dass Du die Bildergalerie auf Deiner Website und ggf. Deine Videos regelmäßig aktualisieren solltest. Hab stets ein Auge darauf, ob Aufnahmen veraltet erscheinen oder einfach nur aufgrund der inzwischen besseren Qualität der Bilder oder Videos ersetzt werden sollten. Praktischerweise bieten die meisten Content-Management-Systeme dafür sehr einfache, intuitive Funktionalitäten, so dass sich der Austausch der Inhalte recht einfach gestaltet. Die Voraussetzung ist aber stets, dass die Bilder vorher für die Präsentation in der Bildergalerie im Hinblick auf Größe, Qualität und Format angepasst wurden.

In diesem Sinne: Mach Dich ans Werk und zeig, was Du kannst!

Über die Autorin

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Verena Schönberg

Als Gründerin von webBewusst berichte ich in unserem Blog von Zeit zu Zeit über Themen aus dem Bereich Websites. Hier lege ich den Fokus besonders auf die Nutzersicht und auf technische Details, die es bei einer Website zu beachten gilt.

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